KONZERT A-cappella-Chor „Soundhaufen Maulbach“ beflügelt mit zwei Gastgruppen „VB-quer“-Publikum in Nieder-Ofleiden von erster bis letzter Minute

NIEDER-OFLEIDEN – (lb). Eine herausgeputzte Konzerthalle für ein großes Publikum, drei Ensembles unterschiedlichster Couleur und ein breitgefächertes Musikrepertoire vom bewegungsreichen Kinderlied bis hin zu mitreißenden Gassenhauern in Pop und Rock. Mehr war nicht nötig, um auch in diesem Jahr weit über 400 chorbegeisterte Menschen aus den umliegenden Regionen für gut zweieinhalb Stunden in die Sporthalle nach Nieder-Ofleiden zu locken: Zum 13. Mal in Folge veranstaltete der A-cappella-Chor „Soundhaufen Maulbach“ mit zwei Gastgruppen sein „VB-quer-Konzert“ und beflügelte sein Publikum von der ersten bis zur letzten Minute.

Frühlingshafte Blumenarrangements und Glitzervorhang im Backround, veredelt mit einer soundstarken Sängerschaft in adretter Festkleidung „Schwarz/ Weiß“ – die kreativen Maulbacher Damen und Herren um Chorleiter Uwe Henkhaus lassen sich doch immer wieder etwas Neues einfallen, um auch optisch zu gefallen.

„Unser VB-quer geht in die 13. Auflage. Wiederholungshörer wissen ja schon Bescheid, wie es läuft. Erstbesucher lernen uns heute kennen“, eröffnete Vorsitzende Lotti Kehl mit spritzigen Worten humorvoll das frühlingshaft gestimmte Kulturhighlight ihres Hobbychores. Sodann räumte sie das Feld für den Bewegungsdrang der ersten Gäste.

Auf dem Programm standen der Kinderchor Feldatal in Chorgemeinschaft mit den „KiChoKids“ aus Ruppertenrod. Herzerfrischend sangen sich knapp 30 Kids unter dem Händchen von Minette Kraft mit viel Move und Show durch ihre kunterbunte Auswahl der Lieder. Das Publikum war von den Kindern rundum entzückt und bedankte sich mit tosendem Applaus.

Mit einem melodischen Einzug zur Bühne gaben sodann die Gastgeber ein erstes Stelldichein und präsentierten eine große Bandbreite ihrer Lieder. Ausstaffiert mit lockeren Moderationen, mit Musikalität sowie offenkundig sichtbarer Leidenschaft, streiften die Musiker nach allen Regeln der Kunst durch die Musikgeschichte und landeten bei den Zuhörern einen Treffer nach dem anderen. Oldies wie „Ich hab‘ das Fräulein Helene baden seh’n“ wurden kurzerhand mit Badewanne, einer Schönen und Showeffekt zu einem goldigen Glanzpunkt für alle Sinne. Und auch die soften Songs wie „Only you“ oder „Wie kann es sein“ sowie Film- und Musicalhits wie „I am what I am“ konnten die eingesungene Stimmungslage nur noch steigern.

Nicht von schlechten Eltern waren desgleichen die vier Frauen vom Vokalensemble „ProVocal“ aus dem Rhein-Main-Gebiet. Mit viel Stimme, Gefühl und Ausdruckstärke sang sich das Quartett in die Herzen der Menschen im Raume.

Mit langanhaltenden Beifallsstürmen honorierte die Konzertgesellschaft die außerordentlich dargebrachten Leistungen der Ensembles und bekam natürlich auch einen harmonischen Nachschlag zu hören.

 

Erschienen in der Oberhessischen Zeitung am 13. März 2018- http://www.oberhessische-zeitung.de/lokales/vogelsbergkreis/homberg/beifallsstuerme-in-herausgeputzter-sporthalle_18588130.htm